- Orientteppich
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Der Persische Teppich ist ein Grundbestandteil der persischen Kunst und Kultur. Bei uns ist er umgangssprachlich als Perserteppich bekannt. Noch heutzutage wird er meist in Afghanistan, dem Iran und den umliegenden Ländern des ehemaligen Persischen Reichs hergestellt wird.
Die dortige Kunst der Teppichherstellung hat schon vor langer Zeit eine hohe Blüte erreicht. Im Jahr 2010 wurden die Traditionen des Teppichknüpfens in Fars und Kaschan in die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit der UNESCO aufgenommen.
Die bekanntesten Perserteppiche stammen aus dem Iran und zeichnen sich durch lebendige Farben sowie blumige Muster aus. Ebenfalls aus dem Iran stammen handgeknüpfte Nomadenteppiche, die aber keine klassischen Perser sind. Sie tragen ganz andere Muster und sind auch anders gefärbt als ein persischer Teppich.
Da es in jeder einzelnen iranischen Region eine eigene Tradition des Teppichknüpfens gibt, tragen die einzelnen Perser Namen nach ihrer Herkunftsregion. Die Vielfalt ist dementsprechend sehr hoch.
Die Entwicklung und Verbreitung der Perserteppiche reichen bis vor 2.500 Jahren zurück. Im 17. Jahrhundert gelangten sie nach Europa und erfreuten sich dort großer Beliebtheit. Um die Qualität der Teppiche zu erhalten, erließen die Herkunftsländer, insbesondere der Iran, ab dem 20. Jahrhundert Gesetze und Maßnahmen zum Schutz der Perserteppichherstellung.
Die Herstellung eines persischen Teppichs erfolgt in aufwendiger Handarbeit. Es werden zwei Arten von Knoten verwendet - symmetrische und asymmetrische Knoten. Fachleute können anhand der Knoten, Muster und Farben die Herkunftsregion eines Teppichs identifizieren. Das Färben der Wolle und das Knüpfen erfolgen nach wie vor von Hand, um die traditionelle Qualität und Authentizität zu gewährleisten.
Die Feinheit und Knotendichte eines Perserteppichs sind wichtige Qualitätsmerkmale. Die Knotendichte gibt an, wie viele Knoten pro Quadratmeter geknüpft werden. Ein sehr feiner Perserteppich kann bis zu einem Jahr lang von Hand geknüpft werden und ermöglicht die Darstellung kleinster Details. Die Knotendichte kann von groben Teppichen mit 40.000 bis 80.000 Knoten pro Quadratmeter bis zu sehr feinen Persern mit über 1,1 Millionen Knoten pro Quadratmeter variieren.
Perserteppiche werden immer seltener und daher auch teurer. Die jüngere Generation in den Herstellerländern ist weniger bereit, das aufwendige und zeitintensive Kunsthandwerk des Teppichknüpfens zu erlernen. Gleichzeitig nimmt die Nachfrage nach Perserteppichen weltweit zu. In den vergangenen Jahrzehnten wurden große Bestände an Perserteppichen aufgebaut, doch diese Bestände schrumpfen aufgrund der steigenden Nachfrage kontinuierlich.
Ein originaler persischer Teppich unterscheidet sich von handgeknüpften Teppichen aus Ländern wie Indien oder Pakistan, wobei Laien die Unterschiede nicht leicht erkennen. So wirken indischen Teppiche häufig sehr perfekt, doch ein Perserteppich verfügt über eine natürliche Autorität und die Kraft seiner Einzigartigkeit. Nur Experten erkennen den echten Perser. Wer ihn kauft, kann ein Echtheitszertifikat anfordern.
Klassische Perserteppiche haben ausschließlich blumige und vasenförmige Muster. In der Mitte tragen sie meistens ein schönes Ornament. Nur selten sind sie durchgemustert. Ihren Rahmen bildet eine Bordüre, die das Ornament einfasst. Die Knotendichte liegt beim Perser über der von anderen orientalischen Teppichen. Ihre Schurwolle wird mit Natur- und Pflanzenfarbstoffen gefärbt. Die Basis für das Blau ist beispielsweise Indigo. Am häufigsten sind rote, beige und blaue Muster zu finden, doch auch türkise, braune, rosafarbene oder gelbe Gestaltungen kennt ein persischer Teppich.
Orientteppiche sind wohl so ziemlich jedem ein Begriff, nur die Wenigsten kennen jedoch die lange Tradition und harte Arbeit, die hinter den Teppichen steckt. Es handelt sich hierbei nämlich um ein Handwerk, welches bereits seit Jahrtausenden besteht und seinen Ursprung vermutlich in Zentral-Asien hat. Heute werden die Teppiche im ehemaligen Perserreich hergestellt, jedoch stets in harter Handarbeit und in hoher Qualität. Zu den beliebtesten Arten gehören zum Beispiel die Bidjar Teppiche, Persische Gabbeh Teppiche, Nomaden-Dorfteppiche, Ghom/Seide Teppiche, Hamedan Teppiche, Isfahan Teppiche, Keshan Teppiche, Nain Teppiche und Täbriz Teppiche, um nur einige der prunkvollsten zu nennen.
Diese Teppich Variante gibt es in verschiedenen Farben, sehr beliebt sind hier zum Beispiel der Perserteppich blau, der Perserteppich fürs Wohnzimmer oder der Perserteppich modern. Was es noch über die schmuckvollen Perserteppiche zu wissen gibt, erklären wir dir gerne in den folgenden Abschnitten.
Ein echter Perserteppich ist eindeutig kein gewöhnlicher Teppich, denn die lange Tradition und das viele Herzblut, welches in jeden einzelnen von ihnen gesteckt wird, macht ihn zu etwas ganz Besonderem und verleiht ihm einen hohen Wert. Echte Perser Teppiche werden auch heute noch aufwändig von Hand geknüpft und jedes Exemplar ist daher ein einzigartiges Kunstwerk, welches es in der Form nicht ein zweites mal auf der Welt gibt. Du kannst dir also vorstellen, wie viel Arbeit in den Teppichen steckt.
Die Teppichknüpfer müssen oftmals viele Monate damit verbringen, ein einziges Exemplar zu fertigen. In einem einzigen dieser Perser Teppiche stecken also Stunden von harter Arbeit, Materialien in höchster Qualität, wie die Schurwolle, welche vom lebendigen Schaf entsprungen ist, Feuchtigkeit aufnimmt und abgibt und schwer entflammbar ist. Zusätzlich ist natürlich auch einiges an Denkarbeit involviert, schließlich wird hier alles handgeknüpft und der Teppichknüpfer muss sich das Muster bestens einprägen, um es auf der anderen Seite gleich noch einmal wider zu geben.
Ein persischer handgeknüpfter Orientteppich gehört definitiv nicht zu den preiswertesten Stücken in einem Haushalt, aber Qualität hat eben nun mal ihren Preis. Natürlich stellt sich der Preis für Perser Teppiche aus mehreren Faktoren zusammen. Hierzu gehören zum Beispiel die Größe und das Material, aus welchem der Teppich besteht. So sind Stücke aus Seide weitaus teurer, als die aus Schafwolle. Dementsprechend gibt es moderne Perserteppiche, die du bereits ab 2000€ kaufen kannst, wobei es auch Exemplare gibt, die bis zu 10.000€ kosten können.
Dies ist ungefähr der Preisrahmen, in welchem sich die Perserteppiche die in Deutschland zu finden sind, bewegen. Ein Schnäppchen sind die dekorativen Kunstwerke also nicht, wenn man jedoch bedenkt wie viel Arbeit dahinter steckt, ist das mehr als verständlich. Wusstet ihr, dass sich in einem einzigen Quadratmeter eines Perserteppichs rund eine Million Knoten befinden? Echte Handarbeit, in der eine ganze Menge Herzblut steckt.
Persische Teppiche sind traumhaft schön, modern und strahlen einen ganz einzigartigen Charme aus, den viele Menschen gerne ihr Eigen nennen würden. Es ist deshalb nicht überraschend, dass sich auf dem Markt viele Fälschungen finden. Um die wirklich echten Exemplare zu identifizieren, gibt es einige Dinge, auf die Du achten kannst. Ein klares Indiz dafür, dass es sich um echte Perser Teppiche handelt, ist das Muster. Dieses ist bei Originalen (im Gegensatz zu maschinell gefertigten Stücken) nie ganz symmetrisch. Weitere Faktoren, die zu beachten sind, sind das Material der Teppiche (Originale bestehen immer aus Naturfasern), die Knotendichte (je höher, desto hochwertiger) und die Florhöhe (je dicker, desto wertvoller).
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